Endlos

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mealynn Avatar

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Ich habe mich sehr gefreut den Debutroman der in London lebenden Autorin Penelope Slocombe lesen zu dürfen. Das Buchcover konnte mich nicht 100% überzeugen und der Buchtitel erschloss sich mir erst innerhalb der Geschichte, ergab dann aber wirklich Sinn . Man versteht das dieser Buchtitel der einzig mögliche Titel für diese Geschichte ist. Der Schreibstil ist sehr angenehm locker und lässt den Leser tief in die Welt Indiens eintauchen. Man merkt die Leidenschaft der Autorin für dieses Land ,was meiner Meinung nach die Schilderungen noch viel lebendiger werden lässt. Die Geschichte an sich ist spannend geschrieben und wirklich der Albtraum einer jeden Mutter, das das eigene Kind verschwindet. Ich verstehe die Anne sehr gut, das sie Jahre in Indien verbringt, auf der Suche nach ihrem Sohn und nicht aufhört daran zu glauben das er irgendwo am leben ist und sie ihn finden wird. Wer ein klassisches Happyend oder eine wirkliche 100% Auflösung erwartet, wird hier allerdings enttäuscht werden.. Was wie ich finde das Buch aber nicht weniger lesenswert macht, da es den Leser vor einige Gedanken stellt, die man sich unweigerlich über das Leben macht , den Sinn dahinter und wo der Weg einen wann und warum hinführen könnte oder sollte.