Sie säen nicht, sie ernten nicht…
Angelockt von dem farbenprächtigen Cover, das einen einzigen Menschen vor einem überwältigenden Sonnenuntergang zeigt und von Klappentext, der eine aufregende Suche nach dem verlorenen Sohn verspricht, habe ich mich auf diesen Roman eingelassen.
Eindrucksvoll wird dieses uns so fremde Land Indien geschildert: mit den freundlichen Menschen, der vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt, den atemberaubenden Landschaften.
Der Roman lässt sich leicht lesen und die Spannung, ob der Gesuchte letztlich gefunden wird, lässt mich von Seite zu Seite blättern.
Vordergründig geht es um diese Suche nach dem Sohn, der gerade erwachsen geworden in Indien verschwindet. Im Ganzen ist es jedoch ein Familienroman um den Vater, einem Kinderbuchautor; die Mutter, die sehr jung eine Karriere als Musikerin aufgegeben hat, ihrem Mann nach Schottland folgt um eine Familie zu gründen; die Nichte, die vom Onkel aufgenommen wurde, nachdem deren Mutter ihre Familie verlassen hat. In Rückblenden wird diese schwierige Familiensituation beleuchtet und man hofft, dass man darin eine Erklärung für das Verschwinden des Sohnes finden würde.
Die Mutter lebt nun schon seit sieben Jahren in Indien, während der Vater die Hoffnung aufgegeben hat und seinen Sohn tot wähnt, als plötzlich neue Hinweise auftauchen und die jetzt erwachsene Nichte sich entschließt zusammen mit der Mutter einen neuen Versuch zu wagen.
Im Norden Indiens trifft man auf Aussteiger, die in abgeschiedenen Tälern und Dörfern leben um ihr persönliches Glück zu finden. Zwar wird erwähnt, das die Gegend durch kriminelle Drogenbanden gefährlich sein kann, jedoch bleibt der Eindruck eines Garten Eden, wo ein alternatives Leben in Gemeinschaften überaus erstrebenswert ist.
Mir kommen Leute, die alle Brücken hinter sich abbrechen um ihr persönliches Glück zu finden überaus egoistisch und verantwortungslos vor. Deshalb kann ich auch diesem Roman nicht viel abgewinnen. Ich lese um neue Eindrücke auch von fremden Lebenswelten zu erfahren, habe aber bei diesem Roman den Eindruck, dass ähnlich wie beim Cover vieles zu rosarot eingefärbt ist. Ich habe eher das Gefühl des Unbehagens, wenn jeder nur sein eigenes Glück sucht und jede Verantwortung für andere von sich weist.
Eindrucksvoll wird dieses uns so fremde Land Indien geschildert: mit den freundlichen Menschen, der vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt, den atemberaubenden Landschaften.
Der Roman lässt sich leicht lesen und die Spannung, ob der Gesuchte letztlich gefunden wird, lässt mich von Seite zu Seite blättern.
Vordergründig geht es um diese Suche nach dem Sohn, der gerade erwachsen geworden in Indien verschwindet. Im Ganzen ist es jedoch ein Familienroman um den Vater, einem Kinderbuchautor; die Mutter, die sehr jung eine Karriere als Musikerin aufgegeben hat, ihrem Mann nach Schottland folgt um eine Familie zu gründen; die Nichte, die vom Onkel aufgenommen wurde, nachdem deren Mutter ihre Familie verlassen hat. In Rückblenden wird diese schwierige Familiensituation beleuchtet und man hofft, dass man darin eine Erklärung für das Verschwinden des Sohnes finden würde.
Die Mutter lebt nun schon seit sieben Jahren in Indien, während der Vater die Hoffnung aufgegeben hat und seinen Sohn tot wähnt, als plötzlich neue Hinweise auftauchen und die jetzt erwachsene Nichte sich entschließt zusammen mit der Mutter einen neuen Versuch zu wagen.
Im Norden Indiens trifft man auf Aussteiger, die in abgeschiedenen Tälern und Dörfern leben um ihr persönliches Glück zu finden. Zwar wird erwähnt, das die Gegend durch kriminelle Drogenbanden gefährlich sein kann, jedoch bleibt der Eindruck eines Garten Eden, wo ein alternatives Leben in Gemeinschaften überaus erstrebenswert ist.
Mir kommen Leute, die alle Brücken hinter sich abbrechen um ihr persönliches Glück zu finden überaus egoistisch und verantwortungslos vor. Deshalb kann ich auch diesem Roman nicht viel abgewinnen. Ich lese um neue Eindrücke auch von fremden Lebenswelten zu erfahren, habe aber bei diesem Roman den Eindruck, dass ähnlich wie beim Cover vieles zu rosarot eingefärbt ist. Ich habe eher das Gefühl des Unbehagens, wenn jeder nur sein eigenes Glück sucht und jede Verantwortung für andere von sich weist.