Sieben Jahre Hoffnung!

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frangipani Avatar

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Sieben Jahre. Eine Ewigkeit, in der Anne nichts anderes getan hat, als zu warten, zu suchen, zu hoffen – und sich selbst dabei fast vergessen. Das Buch hat mich tief berührt, weil es nicht nur um das Verschwinden ihres Sohnes geht, sondern um das emotionale Vakuum, das so ein Verlust hinterlässt.

Ich konnte Annes Zerrissenheit spüren aber auch ihre unermüdliche Entschlossenheit, ihrem Sohn noch einmal nahe zu kommen – egal, in welcher Form. Die Autorin schreibt ruhig, fast meditativ, aber mit großer emotionaler Wucht. Die Reise in die Bergwelt des Himalayas wird dabei nicht nur zu einer äußeren Suche, sondern auch zu einem inneren Aufbruch.

Der Roman ist kein Pageturner im klassischen Sinn, sondern ein stilles, eindringliches Buch über Abschied, Erinnerung und Neubeginn. Und ich habe mehr als einmal schlucken müssen, weil die Geschichte so menschlich, so wahrhaftig erzählt ist.

Sunbirds ist für mich ein leiser, aber kraftvoller Roman über Verlust und die stille Hoffnung auf Wiederkehr – bewegend geschrieben und mit langem Nachklang.