Teilweise rührende aber auch verwirrende Familiengeschichte

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maggus76 Avatar

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Der Debütroman der schottischen Autorin Penelope Slocombe handelt davon, dass Sohn Torran von Anne und Robert schon seit mittlerweile sieben Jahren in Indien verschwunden ist.
Während Anne weiterhin vor Ort nach ihm sucht, hat Robert ihn für sich selbst schon für tot erklärt um mit seinem Leben weitermachen zu können.
Als es neue Hinweise gibt, macht sich die Nichte und Journalistin Esther auf nach Indien um an Stelle von Robert Anne bei der weiteren Suche zu unterstützen.
Es gibt immer wieder Rückblenden und die familiäre Situation wird immer wieder als herausfordernd beschrieben. Esther ist teilweise bei der Familie aufgewachsen und war auch nicht immer glücklich mit ihrer Ziehmutter Anne.
Die Such nach Torran gleicht einer Schnitzeljagd, wobei Anne und Esther immer wieder zu spät dran sind. Dieser Teil gefällt mir gut, weil man dabei einiges über das Land und die Menschen erfährt.
Und vor allem über die Menschen die ihr Leben im Westen hinter sich gelassen haben um in Indien ihr Glück zu finden.
Der Roman lässt sich gut und flüssig lesen und unterhält größtenteils.
Ein paar Fragen bleiben unbeantwortet, aber das liegt auch am Grundthema des Romans.