Es beginnt...

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justm. Avatar

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„Ein neuer Anfang“ ist lediglich der Auftakt zur Sunset River-Trilogie von Autorin Josefine Weiss.

Und eben solch ein Neuanfang soll es für Hauptfigur Isobel sein. Sucht sie doch nach Jahren ohne Kontakt den Heimatort ihres Vaters (eben titelgebendes Sunset River) auf, um nach Verlust und Vertrauensbruch, endlich ihre Vergangenheit aufzuarbeiten, um wieder nach vorn sehen zu können. Wer hätte damit rechnen können, daß sie in dem kleinen idyllischen Örtchen, auf mehr als nur ihren Vater (und damit ihre Vergangenheit) trifft?!

Wir Leser*innen natürlich.
Im Grunde ist schon beim Cover klar was einen erwartet: eine leichte (manchmal auch seichte) Liebesgeschichte mit ein wenig Wirrwarr drum rum bis zum Happy End.

Das ist hier nicht anders, aber ganz gut gemacht. Sowohl Isobel, als auch die männliche Hauptfigur Michael, aus dessen Sicht auch einige wenige Kapitel erzählt werden, haben Verlust erlebt, den sie versuchen zu verarbeiten, um mit ihrem Leben weitermachen zu können. Das verbindet die Beiden, aber es hält sie gleichzeitig auch auseinander.

Aufgrund der nur knapp 180 Seiten (es kommen ja schließlich noch 2 Bände) hat die Erzählung ein angenehmes Tempo und man hat sie relativ schnell "weggelesen".

Weiss hat einen guten Punkt gewählt, um Band 1 ihrer Geschichte zu beenden, denn man möchte tatsächlich wissen, wie Isobel mit all dem umgeht, was Sunset River (und vor allem seine Bewohner) ihr noch zusätzlich aufs Tableau ihres Lebens gelegt haben. Also schauen wir mal wie es weitergeht.