Kleinstadt trifft Drama

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kathrink Avatar

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Bereits das Cover der Sunset River Reihe strahlt Idylle und Ruhe aus. Isobel versucht vor ihrem alten Leben und den damit verbundenen Dämonen zu fliehen, indem sie ihren Vater endlich konfrontiert. Michael versucht hingegen den tragischen Tod seiner Frau zu verdrängen.
Die Geschichte kommt leider eher langsam in Fahrt. Man kommt schnell in die Erzählung hinein und die der Lesefluss ist leicht. Der Leser wird sanft durch die Geschichte geleitet und kann die leicht eingängigen Charaktere gut nachvollziehen.
Die Charaktere sind authentisch, wenn auch teils etwas flach. So wären hier und da ein paar mehr Informationen zu Gedanken und Hintergründen willkommen. Auch die Beschreibung der verschiedenen Umgebungen fällt teils knapp aus.
Komplexe Themen wie Panikattacken, Verlust und Streit werden jeweils nur angeschnitten und dann schnell wieder fallen gelassen, sodass man sich als Leser fragt, welche Relevanz sich für den weiteren Verlauf des Romans daraus ergeben.
Auch das Ende kam mehr als überraschend und wirkte etwas abrupt.
Alles in allem kann man das Buch gut lesen, für alle Liebhaber von Kleinstadt Romanen gibt es aber deutlich besser geeignete Bücher.