Die Zeichnungen von Bea Davies sind wirklich beeindruckend und ihr Zeichenstil gefällt mir wirklich sehr gut. Im Prolog schafft sie es, mit wenigen Bildern deutlich zu machen, wie das Erdbeben und die Flutwelle mitten in den Alltag hineinplatzt. Zu sehen, wie der Mann in die Telefonzelle läuft um scheinbar jemanden in Deutschland zu erreichen, statt sich in Sicherheit zu bringen, ist sehr bewegend. Ich hoffe, man erfährt im Verlauf der Graphic Novel mehr über ihn und seine Geschichte. Die Leseprobe enthält für meinen Geschmack etwas zu wenig Text, allerdings zeigt der Prolog auch Szenen, in denen vermutlich kaum größere Dialoge stattfinden und in denen die Bilder ausreichen, um einen mitreißenden Eindruck, des Geschehens zu vermitteln. Ich hoffe dennoch, dass die Graphic Novel im weiteren Verlauf mehr Text enthält, um mehr über die Protagonisten und ihre Erlebnisse und Hintergründe zu erfahren. Dass man nach dem Prolog auf mehreren Seiten ein Mädchen bzw. eine junge Frau durch die Luft fliegen sieht, hat mich doch etwas irritiert. Ich bin gespannt, zu sehen, wie die Zeichnerin und Autorin dies mit der Geschichte von Fukushima verwebt. Da ich ein großer Fan von in Graphic Novel Form erzählten Lebensgeschichten bin, möchte ich Super-GAU von Bea Davies unbedingt lesen.