Flucht nach Dänemark

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tafelmeyer Avatar

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Das Buchcover zeigt eine junge Reisende im Zugabteil. Es könnte eines der Mädchen der Familie Dinkelspiel sein. Die fünfköpfige Familie Dinkelspiel flieht 1937 aus Stuttgart nach Dänemark. Sie fühlen sich als Juden in Deutschland nicht mehr sicher. In dem kleinen Ort Svendborg finden sie bei einer entfernten Verwandten Unterschlupf. Die beiden Mädchen der Familie, Meret und Ricarda, sie natürlich nicht ohne ihr Cello, müssen sich in ihrem neuen Zuhause eingewöhnen. Eine neue Sprache lernen, sich in einem neuen Land zurechtfinden, immer das Gefühl zu haben von der Tante nur geduldet zu sein und die Frage wie geht das Leben weiter? Ricarda möchte nach Deutschland zurück zu ihrem Freund und ihrer Cello-Ausbildung, ob ihr das gelingt soll hier nicht verraten werden. Der Roman ist wird aus der Sicht von Meret erzählt und ich habe mich am Anfang nicht so recht einlesen können. Aber insgesamt ist es schön und auch spannend zu lesen und zugleich ein Blick auf ein düsteres Kapitel unserer Geschichte dass ich so noch nicht kannte.