interessant, aber nicht überragend

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juliahelene Avatar

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Mich hat das Leben der jüdischen Familie Dinkelspiel, die sich in Svendborg eingewöhnen muss, nachdem sie aus Nazi-Deutschland fliehen musste, sehr interessiert. Leider war ich dann doch etwas enttäuscht. Familie Dinkelspiel blieb leider sehr oberflächlich für mich. Die Beschreibung war zwar interessant, aber nicht mehr. Eine Entwicklung von Ricarda oder Meret sehe ich nicht, das hätte ich mir gewünscht. Für mich hat wahrscheinlich der Schreibstil einfach nicht gepasst. Auch das Heimweh, die Heimatlosigkeit und das viele Cello spielen dagegen, hat mich irgendwie nicht erreicht. Der Teil mit Brecht war zwar interessant, hat mich aber auch nicht interessiert. Was ich von dem Ende halten soll, weiß ich nicht. Der Epilog gefiel mir aber. Ich würde es wahrscheinlich trotzdem empfehlen, weil es interessant, aber nicht überragend ist.