Too much

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heidersv Avatar

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Too much
Tracy Wolf hat sich mit ihren Roman „Sweet Nightmare“ viel vorgenommen und es ist leider zu viel geworden. Romantasy ist ja ein nettes neues Wort, Romantik und Fantasy zu vereinen, aber zum „vereinen“ muss man eben das auch können und nicht einfach eine grauenhaft kitschige Liebesgeschichte parallel zu extrem actionreichen Fantasyorgien zu platzieren. Letztere sind absolut lesenswert, auch wenn es ständig darum geht, dass die Protagonisten eigentlich schon längst endgültig erschöpft, so gut wie tot usw. sind und sich dann doch noch einmal aufraffen und noch mehr, noch schneller schaffen können. Naja, sowas passiert eben im Überschwang. Aber die Monster sind schon toll. Bei der Romantik aber muss ich an folgendes Zitat denken: „Mädchen, du suchst einen Freund, zu dem du aufblicken kannst? Du suchst also einen Freund, der auf dich herabblickt?“ Sehr böse aber sehr wahr und hier leider allgegenwärtig.
Und zum Schluss haben wir gar keinen Schluss sondern jede Menge offene Fragen und Erzählstränge, also soll es wohl noch jede Menge Fortsetzungen geben. Für pubertierende weibliche Teenager mag das alles ja angehen, für männliche bedingt, aber für Erwachsene ist einfach zu unlogisch.