Viele verschiedene Wesen und Monster

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
athene1989 Avatar

Von

„Sweet Nightmare“ ist der erste Band der „Die Calder-Academy-Chroniken“ von Tracy Wolff. Von der Autorin hatte ich schon einiges gelesen,wie Star Bringer oder Crave,daher war ich sehr neugierig auf ihre neue Reihe.
Für Clementine Calder gibt es nichts anderes als die Calder Academy für gefährliche Paranormale,denn anders als die anderen Schüler,ist sie dort aufgewachsen. Sie träumt davon,eines Tages der Insel und ihrer Familie den Rücken zuzuwenden und alles hinter sich zu lassen,auch Jude Abernathy-Lee,der ihr das Herz gebrochen hat. Doch als ein Sturm alles durcheinander bringt,müssen ausgerechnet die beiden zusammenarbeiten,um alle zu retten.
Das Buch nimmt direkt ordentlich Fahrt auf und es bleibt auch die ganze Zeit so. Die Charaktere und der Leser haben eigentlich kaum Zeit,einmal durchzuatmen. Es gibt ein Problem oder Kampf nach dem anderen,was mir persönlich etwas zu viel wurde. Sicherlich gab es auch kleinere ruhigere Momente,wo sich die Charaktere unterhalten haben,aber dann ist direkt wieder irgendwas passiert. Es ist sicherlich schön,dass alles nicht so in die Länge gezogen wird,weswegen es dann etwas langatmig werden würde,aber mal eine ruhige Minute wäre auch schön gewesen. Somit passiert sehr viel,aber alles war auch storyrelevant,was gut war. Es wurde sich wirklich nicht mit Kleinigkeiten herumgeschlagen,auch wenn mir am Ende die eine oder andere Konfrontation bzw. Aussprache gefehlt hat,aber es gibt ja noch weitere Bände.
Die Charaktere hingegen fand ich gut und ihre Gefühle und Hintergründe für ihre Aktionen kamen nachvollziehbar rüber,sei es nun bei Clementine selbst oder auch bei Jude. Toll fand ich es,dass es so viele unterschiedliche Wesen gab,von Mantikore bis zu Feen oder Werwölfen. Da war für jeden Etwas dabei. Auch die Nebencharaktere fand ich interessant. Sie waren alle sehr unterschiedlich gestaltet,sodass es spannend war,diese näher kennenzulernen,ebenso wie die unterschiedlichen Monster im Keller,die später eine größere Rolle spielen. Auch wie sich die Beziehungen zueinander entwickelt haben,fand ich schön zu lesen. Es gab zwischendurch auch ein zwei kleinere Überraschungen,aber irgendwie konnte mich das Buch leider nicht so mitnehmen,wie es andere der Autorin getan haben. Es war eines,das in Ordnung war,was man lesen kann,aber wenn man es nicht tut,man auch nichts verpasst. Daher vergebe ich drei Sterne.