Ein bisschen wie Romeo und Julia, nur hier überlebt das Paar, die Liebe aber nicht.

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juno dean Avatar

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Wie kam ich zu diesem Buch?
Durch Zufall wurde ich auf das Buch bzw. den Autor aufmerksam. Es ist das erste Buch von David Nicholls, das ich lese.

Wie finde ich Cover und Titel?
Cover und Titel sind durchaus passend.

Um was geht’s?
Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Es geht um Charlie und seine erste große Liebe, von der er berichtet, wie es anfing, wie es lief und wie es endete. Die Story ist logisch und kann durchaus so passiert sein, wenn man mal davon ausgeht, dass die erste große Liebe für viele ja wirklich sehr prägend ist. Was damals noch passierte, wird angedeutet, die Liebe scheint ja auch nicht gehalten zu haben, was schnell klar wird. Spannung kam nicht so wirklich auf, aber ich wollte dann doch wissen, was passieren wird.

Wie ist es geschrieben?
Es handelt sich um einen Einzelroman, der also problemlos ohne Vorwissen und Cliffhangergefahr gelesen werden kann. Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist für den jugendlichen Charakter recht gewählt und erwachsen. Sehr gut gefällt mir, dass der Roman in der Ich-Form geschrieben ist, man versucht sich gleich mit dem Protagonisten zu identifizieren und ist irgendwie näher dran am Geschehen. Nach einem sanften Einstieg in die Geschichte nimmt sich der Autor die Zeit, alles sehr detailliert zu beschreiben, was anfangs nützlich ist, um sich ein besseres Bild machen zu können. Manchmal hatte ich aber das Gefühl, die Geschichte kommt nicht so richtig in die Puschen und wird gefüllt mit Details, die ich überhaupt nicht wissen wollte. Die nicht markierten Zeitsprünge waren etwas verwirrend. Ein subtiler Humor rundet das Ganze ein wenig ab, einige Ausdrücke lassen einen doch schmunzeln.

Wer spielt mit?
Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Charlie ist ein sehr genauer Beobachter, und er teilt das auch alles mit. Er hungert nach der Aufmerksamkeit seiner Eltern, die mehr mit sich bzw. ihrer bevorstehenden Trennung und dem Leben danach beschäftigt sind.

Mein Fazit?
Das Buch hat mir nur bedingt gefallen, und ich bin nicht so richtig warm geworden damit, somit erhält es von mir 3 von 5 Sternchen. Ich weiß nicht, ob ich weitere Bücher von David Nicholls lesen werde.