Eine anrührende, wunderbar erzählte Geschichte...

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mike nelson Avatar

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David Nichols erzählt die Geschichte der ersten großen Liebe des 17-jährigen Charles Lewis zu Fran Fisher, von den Schwierigkeiten des Teenagerseins; davon, wie man sich im Verlauf der Jahre mit dem Leben und der Liebe arrangiert; davon, dass auch nach 20 Jahren die erste Liebe etwas Besonderes und Großes ist und bleibt.
Wie die Liebe verändert. Wie durch die Liebe eines anderen Menschen das Positive an einem selbst gespiegelt wird. Wie die Liebe eine Lust auf das Leben erzeugt, einem Mut gibt für die Dinge, die man sonst nicht getan hätte, wie sie Pläne entstehen lässt. Wie aus der eigenen Unsicherheit durch das Verliebtsein plötzlich eine ungekannte Sicherheit erwächst. Wie aus dem zunächst emotional verwirrten Teenager mit erschwerten herkunftsfamiliären Ausgangsbedingungen (Trennung der Eltern, depressiver, trinkender Vater) ein lebenszugewandter junger Mann wird, der schließlich weiß, was ihm wichtig ist...
Zwischen der Vorfreude und der Verzweiflung am Ende liegt die Liebe... und doch geht es weiter und alles fügt sich irgendwie...
Würde man die Szenen der Liebe aus dem Skript des gesamten Lebens heraustrennen, es wären wohl nur wenige Blätter, aber dafür bunt und von unbezahlbarem Wert...
Auch wenn das Buch kleine Längen hat und an anderer Stelle etwas sehr flott erzählt ist - eine anrührende, wunderbar erzählte Geschichte!