Nett, mehr aber auch nicht.

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bookslove1511 Avatar

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Der sechzehn-Jähriger Charlie ist einer durchschnittlicher Junge, nichts an ihm ist besonders. Doch als seine Mutter mit seiner Schwester die Familie verlässt und er bei seinem zunehmend depressiven und arbeitslosen Vater bleiben musste, bricht Charlies Leben zusammen. Er vernachlässigt die Schule, verhaut seiner Prüfungen und er weiß ohnehin, dass er nicht ins College gehen kann. Um möglichst wenig Zeit zu Hause mit sein Vater zu verbringen, fährt er täglich stundenlang mit seinem Fahrrad um die Gegend herum. Eines Tages findet er einen schönen Acker zum Lesen und dabei stößt er auf Fran, schönste und interessanteste Mädchen der er je gesehen hat. Um ihr näherzukommen, beschließt Charlie in ihre Theatergruppe einzutreten und langsam erwacht eine zarte Liebe zwischen den beiden.

„Grandios komisch und schmerzhaft traurig“ schreibt Daily Mirror
„Hinreißend komisch und bewegend“ schreibt Literary Review

Ganz ehrlich?! Ich habe hier weder ein komisches oder trauriges noch bewegendes Geschichte gelesen!! Die Story plätschert für sich hin, in einigen Stellen zieht sich unnötig in der länger und in den anderen Stellen uninteressant. Das soll bewegend sein?
Komisch? Ist das komisch, wenn einer sechzehn-jähriger Junge aus seinem gewohnten Familienrhythmus ausgerissen wird und Los Scheine klaut, damit etwas Geld in der Tasche hat? Ich finde hier rein gar nichts was Komisches! Aber wer über die Situation lachen kann, bitteschön! Ich verstehe dieser Humor da hinter nicht.
Diese Aussagen irritieren die Leser, mehr steckt da hinter nicht!

Erzählt wird die Geschichte aus Ich-Perspektive, wie eine Autobiografische Erinnerungen. Charlie ist heute Mitte 30 Jahre alt aber erinnert sich vor 20 Jahren ganz genau und die ganze wirkte mir unrealistisch. Der Schreibstil ist sehr detailreich, manchmal überflüssig detailreich, sodass die Story unnötig in der Länge zieht. Auch die Liebesgeschichte zwischen Charlie und Fran hat mich nicht erreicht, irgendwie plätschert die ganze gefühllos vor sich hin.

Ob das an den Schreibstil oder an dem Charaktere liegt, kann ich nicht so richtig beurteilen aber die Geschichte ist Zäh und war leider nicht so meins. Kann man lesen, ein muss ist es aber nicht.