Shakespeare und Liebe

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Der nicht auf Anhieb seine volle Anziehungskraft entfaltende Roman über verschiedene Formen der Liebe "Sweet Sorrow" von David Nicholls verfügt über ein ansprechendes Cover, welches inhaltlich gut zum erzählten Geschehen passt und sich farblich im Lesebändchen wiederfindet.
Eine Einladung zu einer Art "Klassentreffen" stürzt den sympathischen in der Ich-Form Rück-und Nabelschau haltenden fiktiven Protagonisten Charles (Charlie) Lewis in Verwirrung: Will er seiner ersten großen Liebe wiederbegegnen? Angereichert mit Ausflügen in die Welt einer Laientheaterspielgruppe mit dem Shakespearestück "Romeo und Julia" sowie Einblicken in die für einen pubertierenden Jungen nur sehr schwer auszuhaltenden familiären Konflikte lernen wir Charlies damalige Welt kennen. Die Lektüre dieses Buches gestaltete sich für mich vor allem Anfangs sehr zäh, entschädigte jedoch zunehmend durch schöne Formulierungen.