Wah-wah-wah

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
puschel Avatar

Von

Dieses Buch hat sich irgendwie kurz und schmerzlos gelesen. Es war da, und dann war es wieder weg. Es hat auch demzufolge nicht wirklich bleibende Spuren hinterlassen (im Gegensatz im Cover, das ist wirklich toll. Die Fußspuren hätte man ruhig auch noch eindrucken lassen können). Eine nette kleine Geschichte mit irgendwie weniger (versehentlichen) Leichen als gedacht. Und so sehr witzig wie angepriesen ist Percy auch nicht. Ich finde es doof das sie Jenna 'Sweetgirl' genannt hat (in Anlehnung daran dass Ihre Mom sie auch so nannte). Verwirrend fand ich die Belohnung, die Shelton auf das Baby ausgesetzt hat. Mal waren von Fünftausend die Rede, dann wieder von 5 Mille – was ja nun ein kleiner Unterschied ist, gerade wenn man bedenkt dass es immerhin um einen Dealer geht. Übrigens veranschaulicht das Buch (auf eine trotzdem irgendwie noch verharmlosende Weise) mal wieder, warum man keine Drogen nehmen sollte. Mal davon abgesehen dass man irgendwann im Müll wohnt und sich einscheißt, ist man nicht mal zu den einfachsten Sachen imstande. Schon traurig. Und in dem Punkt tut Percy mir auch leid. Diese permanente unterschwellige Hoffnung, ihre Mutter möge sich wieder ändern, und immer wieder diese Selbstaufgabe. Aber am Ende kriegt Sie ja gott sei Dank die Kurve (wo auch immer dann Wolfdog auf einmal herkommt – es sei Beiden gegönnt).