Zwei sweet girls, Irre und ein Schneesturm

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lisaliestgern Avatar

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Das Cover finde ich sehr schön, die Aufteilung, die Farben,...
Die Handlung ist sehr spannend . Die sechzehnjährige Percy findet auf der Suche nach ihrer süchtigen Mutter im Haus des Drogendealers Shelton ein unterernährtes, halberfrorenes Baby und beschließt, es ins Krankenhaus zu bringen.
Also macht sie sich auf in die Wälder und Berge Michigans, verfolgt von Shelton und seinen Helfern und gerät dort in einen Blizzard.
Das alles ist sehr spannend. Irgendwann wurden mir die ganzen Verfolgungsjagden schon fast zu viel, und das Elend von Percy und dem Säugling war kaum noch zu ertragen. Die irren Ideen des Dealers waren irgendwann auch nicht mehr so interessant.
Gerade da wendet sich alles....
Auf dem hinteren Klappentext steht dreimal das Wort "witzig", aber ich kann weder den Dealer witzig finden, nur verrückt und traurig, noch Percy. Das Mädchen ist übernatürlich mutig, klug und altruistisch, eher eine Heilige als ein normaler Teenager. Das erscheint mir noch unrealistischer als die ganze ungewöhnliche Handlung, und deshalb packte mich das Buch nicht zu hundert Prozent.
Am allerbesten gefiel mir die Geschichte von Shelton und seinem Hund. Sie ist so absurd, sie könnte von John Irving stammen.