Frühe Tage verbinden...

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kaiserin2201 Avatar

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In schönster Erzählweise, wohl auch der wunderbaren Übersetzung von Tanja Handels ins Deutsche geschuldet, beginnt Zaddie Smith ihren neuen Roman Swingtime. Die Beschreibung einer Kindheit als zwei kleine Mädchen sich beim Besuch von Ballettstunden begegnen und zwar langsam aber unaufhaltsam einnander annähern. Zwar möchte die Mutter des einen Mädchens, der Ich-erzählerin ohne Namen, den Kontakt zu Tracy dem anderen Mädchen unterbinden, doch es gelingt ihr nicht. Von Anfang an verbindet die beiden Kinder eine unübersehbare Gemeinsamkeit - die Hautfarbe. Zadie Smith gelingt schon im Prolog, die Sezierung der Welten von Menschen unterschiedlicher Hautfarbe und noch viel eindringlicher verschiedener sozialer Herkunft. An kleinen Merkmalen erkennt man sich. Sprachlich brillant, und den Leser ab der ersten Zeile fesselnd, ausgeführt...