Mein erster Eindruck von Zadie Smith neuem Roman: Ich möchte unbedingt weiter lesen. Ich frage mich, wie der erste Teil mit den Kindheitserlebnissen in der Ballettschule zusammen hängt und wie es mit der Freundschaft der Mädchen weiter geht. Außerdem finde ich, dass die Mutter eine sehr spannende Figur ist - sie studiert, will etwas erreichen, will sich nicht mit der Situation abfinden. Konflikte mit dem Vater liegen zumindest in der Luft. Und das Thema race, ganz klar. Das Mädchen ist Fan von Astaire und merkt erst als erwachsene Frau welche rassistischen Stereotypen im Tanz bedient werden. Der Stil ist toll, lustig (die rosagelbe Ballettlehrerin), pointiert. Außerdem interessiert mich, wie der Swing noch mit in den Text kommt. Geht es um die Zeit, in der die Mädchen aufwachsen? Oder ist Swing der Tanz, den man auch mit Plattfüßen tanzen kann? Oder geht es um einem Umschwung, um ein Gefühl, dass die Protagonistin Jahre später wieder einholt? Ich kann die E-Mail am Anfang noch nicht vergessen und denke, dass sich die Erlebnisse am Ende noch zusammenfügen werden.