Sylt als heimlicher Star der Geschichte

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gisel Avatar

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Nele hat sich zu einer Fastenkur auf Sylt angemeldet: Mit ihren 52 Jahren ist sie adipös, der letzte Mann in ihrem Leben war vor fünf Jahren. Die Kur soll ihr Leben resetten. Doch dann kommt alles ganz anders als erwartet…

Nele steht eindeutig an einem Scheideweg, als sie sich trotz ihrer Liebe zum Essen zur Fastenkur entschließt. Es fällt schwer zu glauben, dass sie diese auch durchhalten könnte, wird doch seitenweise über ihre Lieblingsgerichte referiert. Ärgerlich fand ich es, dass so viele Marken von Lebensmitteln ins Buch gefunden haben. Doch nach einer kleinen Durststrecke kommt die Geschichte endlich in Fahrt, und das natürlich völlig anders als erwartet. Erst da wird Nele für mich authentisch, auch wenn ich das Ende doch als etwas unrealistisch empfand. Heimlicher Star dieser Erzählung ist allerdings die Insel Sylt, und das hat mir sehr gut gefallen.

Diese leichte Geschichte für zwischendurch hat es mit etwas Anlauf gut geschafft mich zu unterhalten, deshalb empfehle ich sie gerne weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.