Melancholie im Spätsommer
Die eigenen Großeltern waren schon immer alt, und, wie es der Erzähler in diesem Roman bemerkt, eines Tages sind sie noch viel älter und all ihre Eigenheiten treten deutlich zutage und man fragt sich, wie lange man sie noch erleben darf.
Max reist ein letztes Mal zu seinen Großeltern nach Sylt, um zwei spätsommerliche Tage mit ihnen zu verbringen und erzählt dabei über all die Kindheitserinnerungen, die er mit ihnen verbindet, sowie über die Geschichten seines Vaters, seiner Onkel und der Großeltern selbst, die zur Familienhistorie geworden sind. Die ruppige Oma und der kauzige Opa werden mit all ihren sprachlichen Eigenheiten so lebensnah gezeichnet, dass der Roman autofiktional wirkt. Die lustigen Anekdoten lassen einen schmunzeln, die im Verlaufe des Romans immer häufigeren melancholischen Beschreibungen lassen einen wünschen, sie wären noch tiefgründiger erzählt worden. Insgesamt ein lohnender, kleiner Roman.
Max reist ein letztes Mal zu seinen Großeltern nach Sylt, um zwei spätsommerliche Tage mit ihnen zu verbringen und erzählt dabei über all die Kindheitserinnerungen, die er mit ihnen verbindet, sowie über die Geschichten seines Vaters, seiner Onkel und der Großeltern selbst, die zur Familienhistorie geworden sind. Die ruppige Oma und der kauzige Opa werden mit all ihren sprachlichen Eigenheiten so lebensnah gezeichnet, dass der Roman autofiktional wirkt. Die lustigen Anekdoten lassen einen schmunzeln, die im Verlaufe des Romans immer häufigeren melancholischen Beschreibungen lassen einen wünschen, sie wären noch tiefgründiger erzählt worden. Insgesamt ein lohnender, kleiner Roman.