Die Welt geht offline - ein Horrorscenario

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büchernarr Avatar

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Wie schon bei seinem ersten Thriller "42 Grad" hat der Autor auch diesmal nicht wenig versprochen und uns einen spannenden Thriller geboten mit rasantem Tempo der bis zum Ende anhält. Das Horrorscenario, dass dieses Mal die digitale Welt zusammenbricht, bringt uns Situationen vor Augen, die wir im Alltag gar nicht wahrnehmen. Den Offline zu sein bedeutet , dass die Netzwerke nicht funktionieren, die Flugzeuge weder starten noch landen können, das Verkehrschaos vorprogrammiert ist und das ganze System quasi zusammenbricht.
Was wäre wenn?
Die kurzen Kapitel lassen uns meist mit Cliffhängern zurück, was dazu beitrug, das Buch nicht aus den Händen lassen zu können und alles deutet darauf hin, dass es sich um einen Hackerangriff handelt. IT-Experte Daniel Faber erkennt, dass ein Computervirus dafür verantwortlich ist und versucht der Sache auf dem Grund zu gehen. Doch dabei gerät er auch selbst ins Visier.
So wie unser Leben heute gestaltet ist, kann man sich ein leben ohne Internet weitgehend nicht vorstellen. Der Autor bringt uns vor Augen, was für Auswirkungen dies haben könnte. Mit diesen Gedanken habe ich nach dem Lesen gespielt und habe noch einen langen Nachhall gehabt.
Für mich wieder ein gelungenes Buch von Wolf Harlander.