Manchmal ist Technik doch ganz gut

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Systemfehler
Ich durfte das Buch im Rahmen einer vorab Runde lesen und danke dem Rowohlt Taschenbuch für das Leseexemplar.
Herausgeber ist ‎ Rowohlt Taschenbuch; 1. Edition (20. Juli 2021)und hat 496 Seiten.
Kurzinhalt: Mitten in der Urlaubszeit bricht europaweit das Internet zusammen. Flugzeuge können nicht mehr landen, Ärzte nicht mehr operieren, der Verkehr versinkt im Chaos. Bald sind alle Kommunikationswege gekappt. Ganz Europa befindet sich im Ausnahmezustand, die Menschen geraten in Panik, die Versorgung bricht zusammen. BND-Ermittler Nelson Carius vermutet ein hochkomplexes Computervirus hinter den Internetausfällen. Eine Spur führt ihn ausgerechnet zu IT-Experte Daniel Faber aus München, einem unbescholtenen Familienvater. Während das ganze Land gegen das Chaos kämpft, muss Daniel nicht nur seine Familie retten, sondern auch seine Unschuld beweisen …
Meine Meinung: Am Anfang wollte ich eigentlich nur kurz reinschnuppern, aber dann bin ich gleich in dem Buch hängen geblieben. Denn schon nach ein paar Seiten war es sehr spannend und interessant. Was mir etwas gefehlt hat, dass waren ein paar ausführliche Dinge, wie etwas zusammenbrechen kann oder was auf was welche Auswirkung hat. Ansonsten eigentlich ein normales Szenario, wenn die moderne Welt zusammen bricht und wir keinen Zugriff mehr auf Daten. Nachrichten und auch Benzin und Lebensmittel haben . Das Kopfkino ist da schon permanent im Einsatz, denn wir brauchen unser modernes Leben doch von so vielen. Sei es, dass man in Whatsup, keine Nachrichten mehr hat und so alte Telefone hat doch kaum noch jemand zu Hause. Oder Bargeld, hat auch noicht immer jemand dabei. Auch die ganzen großen Unternehmen hängen ja vom Computer ab, oder Krankenhäuser, aber auch Einkaufsläden. Ab und zu konnte ich mit dem Protagonisten nicht so gut mitgehen, denn wenn mein Sohn auf der Spielmesse weg ist, da suche ich ihn und gucke mir nicht die Messe an, aber gut. Und auch dass mit den Glühbirnen fand ich etwas komisch, aber ist halt Humor.
Mein Fazit: Ein toller Roman über das Leben, wie früher ohne Technik und Internet. Ich vergebe grad noch so 5 Sterne, man hätte das Buch etwas dünner machen können! Und ich kann es jedem empfehlen, denn es ist immer wieder spannend, was man alles heute schon hat und vielleicht wieder gebrauchen könnte.