Der Anfang ist gut, aber ....
Dieser Krimi verspricht ganz ohne Frage spannend zu werden. Und Fans der CSI-Fernseh-Serie werden ihn höchstwahrscheinlich lieben. Denn die Hauptperson ist endlich mal kein versoffener, ausgebrannter, deprimierter oder sonstwie psychisch geschädigter Kriminalpolizist, sondern eine clevere Forensikerin. Dass auch sie (leider) unter einem Trauma leidet, wird bisher nur im Prolog angedeutet und es besteht die Hoffnung, dass man sich im weiteren Verlauf des Buches nur gelegentlich, nicht ständig mit ihrem Seelenleben befassen muss. Denn der Fall, den sie bearbeitet, ist eigentlich spannend genug: In Dublin geschehen mehrere Morde, die nach ihren Tatort-Ermittlungen alle von einem Täter begangen wurden.
Das Autorenpaar, das unter Pseudonym schreibt, ist sichtlich geübt in der Kunst, Spannung aufzubauen und den Leser bei der Stange zu halten. Der Schreibstil ist flüssig, die Dialoge klingen natürlich und die Schlüsse, die die Forensikerin aus den wenigen vorhandenen Indizien zieht, sind zumindest in der Leseprobe logisch.
So weit die positiven Feststellungen. Als Negativ empfinde ich, dass es schon wieder und zum tausendsten Mal um einen Serienkiller geht, dass laut Klappentext so eklige Dinge wie Inzest und Kanibalismus zu erwarten sind und dass es der Mörder - was denn sonst - auf die Ermittlerin abgesehen hat. Warum müssen es um Himmels Willen denn seit ein paar Jahren immer nur Verrückte sein, die Morde begehen? Wo sind die guten alten Motive Habgier, Hass, Rache oder Vertuschung geblieben? Ist es den Autoren zu mühsam, die verschlungenen Pfade einer Suche nach echten Motiven und Gelegenheiten zum Mord auszuarbeiten? Oder liegt es an den Leser(innen), denen es nicht verrückt und blutig genug sein kann?
Der Anfang dieses Krimis klingt sehr gut. Würde mich interessieren, ob es so logisch und cool weitergeht.
Das Autorenpaar, das unter Pseudonym schreibt, ist sichtlich geübt in der Kunst, Spannung aufzubauen und den Leser bei der Stange zu halten. Der Schreibstil ist flüssig, die Dialoge klingen natürlich und die Schlüsse, die die Forensikerin aus den wenigen vorhandenen Indizien zieht, sind zumindest in der Leseprobe logisch.
So weit die positiven Feststellungen. Als Negativ empfinde ich, dass es schon wieder und zum tausendsten Mal um einen Serienkiller geht, dass laut Klappentext so eklige Dinge wie Inzest und Kanibalismus zu erwarten sind und dass es der Mörder - was denn sonst - auf die Ermittlerin abgesehen hat. Warum müssen es um Himmels Willen denn seit ein paar Jahren immer nur Verrückte sein, die Morde begehen? Wo sind die guten alten Motive Habgier, Hass, Rache oder Vertuschung geblieben? Ist es den Autoren zu mühsam, die verschlungenen Pfade einer Suche nach echten Motiven und Gelegenheiten zum Mord auszuarbeiten? Oder liegt es an den Leser(innen), denen es nicht verrückt und blutig genug sein kann?
Der Anfang dieses Krimis klingt sehr gut. Würde mich interessieren, ob es so logisch und cool weitergeht.