Tabubruch

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buecherfan.wit Avatar

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Casey Hills Romandebüt hat - wie so viele Romane - einen Prolog. Vorgestellt werden die junge Reilly Steel und ihre kleine  Schwester Jess. Reilly bringt ihre Schwester von der Schule nach Hause. Die Szene spielt in Kalifornien. Im ersten Kapitel begegnen wir der erwachsenen Reilly in Dublin, wo sie seit vier Monaten als hervorragend ausgebildete forensische Ermittlerin die neue Garda Forensic Unit (GFU) leitet. Vorgestellt werden auch die Detectives Chris Delaney und Pete Kennedy und weitere Mitarbeiter der Abteilung für Kapitalverbrechen, die wir auch bei der Arbeit sehen. Eine  Studentin und ein junger Mann liegen erschossen in einem Appartment in einer reichen Wohngegend in Dublin. Delaney und Kennedy begegnen der amerikanischen Ermittlerin zum ersten Mal und haben einige Vorurteile, vor allem Kennedy.

Der Auftakt lässt noch nichts von den im Klappentext erwähnten Serienmorden mit Kannibalismus erkennen, liest sich aber flüssig und weckt Interesse. Dem Leser fällt besonders die zentrale Figur der Forensikerin auf. Sie sieht blendend aus, wirkt überaus kompetent und ist ausgesprochen sympathisch. Es gibt erste Hinweise auf tragische Ereignisse in der Vergangenheit, dieihre Schwester Jess Steel betreffen. Reilly Steel hat deshalb schlimme Träume und benötigt eine Therapie, um damit fertig zu werden. Alles in allem ist das ein interessanter und vielversprechender Beginn.