"Böse Menschen muss man doch bestrafen..."
**Prolog
Reilly Steel und ihre jüngere Schwester Jess treffen auf einen vorbestraften Sexualstraftäter. Ihm gegenüber zeigt sich Jess recht frech.
Später erfährt man, dass ihr wohl etwas zugestossen sein muss...
Reilly Steel kehrt nach zig Jahren in Los Angeles in ihre alte Heimat Irland zurück; dies aber nicht nur wegen der neu gegründeten Garda Forensic Unit, kurz GFU, die sie leitet, sondern auch wegen ihrem Vater Mike, der von Sozialhilfe lebt und ein Alkoholproblem hat. Die GFU ist vergleichbar mit der weit bekannteren Crime Scene Investigation, kurz CSI, die sich mit der Beweismittelsicherung und der Auswertung dieser Beweise befasst.
Die ansässigen Cops sind nicht gerade begeistert von Reilly, wirft sie doch ihre alteingesessenen Methoden gehörig über den Haufen. Gerade Detective Pete Kennedy tut sich anfangs schwer mit den neuen, innovativen Gepflogenheiten. Lediglich sein Partner Chris Delaney findet Gefallen an Reilly – und das nicht nur beruflich.
Reilly wird mit einer mysteriösen Mordserie konfrontiert, bei der der Killer sich nah an Siegmund Freud hält und die Opfer Tabus nachempfinden bzw. ausführen lässt. Schnell stellt sich heraus, dass diese Fälle untrennbar miteinander verbunden sind...
Anhand von Reilly´s Träumen erfährt der Leser auch, was mit ihrer jüngeren Schwester Jess passiert ist, als diese 14 und Reilly 19 Jahre alt war.
Figuren
Gerade die Protagonistin Reilly Steel war mir von Anfang an sympathisch, weil sie eben nicht perfekt ist und ihr Leben trotz diverser Rückschläge gut meistert und sich durchzusetzen weiß. Ihr Jobprofil ist ja sehr interessant und ich habe mich oft dabei ertappt zu denken „Den Job hätte ich auch gern !“. Die Autoren bringen einem diese Tätigkeit gut nahe und schildern sie sehr authentisch, so dass man sich fast selbst neben Reilly im Labor glaubt.
Auch die anderen mitwirkenden Personen werden nicht nur gut vorgestellt, sondern sind auch weiterhin mit einbezogen, was mir gut gefällt, denn ich mag es gar nicht, wenn zig Personen erst vorgestellt werden, dann aber nie wieder auftauchen später und für die Geschichte auch an sich völlig irrelevant waren.
Interessant fand ich die Verflechtung mit der Familiengeschichte Reilly´s, die den Spannungsfluss nicht unterbrach, sondern durch Rückblenden gut in diesen „eingebettet“ wurde.
Stil
Die beiden Autoren schreiben sehr spannend und schaffen es auch, dass die Spannung nicht abflaut. Sie schildern schon mal etwas drastischer, aber dennoch nicht allzu blutig in meinen Augen.
Ich habe mich beim Lesen gefühlt wie mitten in einer „CSI“-Folge, was bei mir als großem „CSI“-Fan durchaus sehr positiv bewertet wird. Ich habe bislang schon viele Thriller gelesen, aber dass man die Arbeit einer solchen Behörde so erzählt, dass dem Leser deutliche Bilder wie bei einer Fernseh-Serie vor Augen entstehen, hatte ich so zum ersten Mal und allein dafür hat sich das Autoren-Duo (sehr mysteriös – wer mag wohl dahinter stehen ??) schon ein großes Lob verdient. Denn in der heutigen Medienlandschaft ist es alles andere als einfach, etwas zu drehen oder zu schreiben, das noch nicht da gewesen ist. Dieses Gefühl hatte ich bei „Tabu“ von Anfang an und ich hoffe, dass die Autoren in diesem Stil noch weitere Reilly-Steel-Thriller schreiben werden.
Mein Fazit
Ein sehr ausgeklügelter und spannender Thriller mit überzeugenden Charakteren und guter Geschichte samt „Nebenschauplätzen“: 5 Sterne !
**
Reilly Steel und ihre jüngere Schwester Jess treffen auf einen vorbestraften Sexualstraftäter. Ihm gegenüber zeigt sich Jess recht frech.
Später erfährt man, dass ihr wohl etwas zugestossen sein muss...
Reilly Steel kehrt nach zig Jahren in Los Angeles in ihre alte Heimat Irland zurück; dies aber nicht nur wegen der neu gegründeten Garda Forensic Unit, kurz GFU, die sie leitet, sondern auch wegen ihrem Vater Mike, der von Sozialhilfe lebt und ein Alkoholproblem hat. Die GFU ist vergleichbar mit der weit bekannteren Crime Scene Investigation, kurz CSI, die sich mit der Beweismittelsicherung und der Auswertung dieser Beweise befasst.
Die ansässigen Cops sind nicht gerade begeistert von Reilly, wirft sie doch ihre alteingesessenen Methoden gehörig über den Haufen. Gerade Detective Pete Kennedy tut sich anfangs schwer mit den neuen, innovativen Gepflogenheiten. Lediglich sein Partner Chris Delaney findet Gefallen an Reilly – und das nicht nur beruflich.
Reilly wird mit einer mysteriösen Mordserie konfrontiert, bei der der Killer sich nah an Siegmund Freud hält und die Opfer Tabus nachempfinden bzw. ausführen lässt. Schnell stellt sich heraus, dass diese Fälle untrennbar miteinander verbunden sind...
Anhand von Reilly´s Träumen erfährt der Leser auch, was mit ihrer jüngeren Schwester Jess passiert ist, als diese 14 und Reilly 19 Jahre alt war.
Figuren
Gerade die Protagonistin Reilly Steel war mir von Anfang an sympathisch, weil sie eben nicht perfekt ist und ihr Leben trotz diverser Rückschläge gut meistert und sich durchzusetzen weiß. Ihr Jobprofil ist ja sehr interessant und ich habe mich oft dabei ertappt zu denken „Den Job hätte ich auch gern !“. Die Autoren bringen einem diese Tätigkeit gut nahe und schildern sie sehr authentisch, so dass man sich fast selbst neben Reilly im Labor glaubt.
Auch die anderen mitwirkenden Personen werden nicht nur gut vorgestellt, sondern sind auch weiterhin mit einbezogen, was mir gut gefällt, denn ich mag es gar nicht, wenn zig Personen erst vorgestellt werden, dann aber nie wieder auftauchen später und für die Geschichte auch an sich völlig irrelevant waren.
Interessant fand ich die Verflechtung mit der Familiengeschichte Reilly´s, die den Spannungsfluss nicht unterbrach, sondern durch Rückblenden gut in diesen „eingebettet“ wurde.
Stil
Die beiden Autoren schreiben sehr spannend und schaffen es auch, dass die Spannung nicht abflaut. Sie schildern schon mal etwas drastischer, aber dennoch nicht allzu blutig in meinen Augen.
Ich habe mich beim Lesen gefühlt wie mitten in einer „CSI“-Folge, was bei mir als großem „CSI“-Fan durchaus sehr positiv bewertet wird. Ich habe bislang schon viele Thriller gelesen, aber dass man die Arbeit einer solchen Behörde so erzählt, dass dem Leser deutliche Bilder wie bei einer Fernseh-Serie vor Augen entstehen, hatte ich so zum ersten Mal und allein dafür hat sich das Autoren-Duo (sehr mysteriös – wer mag wohl dahinter stehen ??) schon ein großes Lob verdient. Denn in der heutigen Medienlandschaft ist es alles andere als einfach, etwas zu drehen oder zu schreiben, das noch nicht da gewesen ist. Dieses Gefühl hatte ich bei „Tabu“ von Anfang an und ich hoffe, dass die Autoren in diesem Stil noch weitere Reilly-Steel-Thriller schreiben werden.
Mein Fazit
Ein sehr ausgeklügelter und spannender Thriller mit überzeugenden Charakteren und guter Geschichte samt „Nebenschauplätzen“: 5 Sterne !
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