Casey Hill: Tabu

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mac tíre súl Avatar

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Das Auffälligste an der Covergestaltung des Buches sind die Buchstaben des Titels: TABU. Ansonsten ist es eher schlicht, aber doch geheimnisvoll gehalten.

Für einen Neubeginn geht die erfolgreich beim FBI ausgebildete, gutaussehende Profilerin nach Irland - der Heimat ihres Vaters. Als sie in Dublin eine Stelle angeboten bekommt, ist dies für sie die beste Gelegenheit die Vergangenheit hinter sich zu lassen und ihrem alkoholkranken Vater, der wieder von Kalifornien nach Irland gezogen ist, beizustehen.  

Für die neu eingerichtete forensische Abteilung GFU ist sie eine große Bereicherung, obwohl sie für ihre ungewöhnlichen Methoden eher belächelt wird und gegen viele Vorurteile kämpfen muss. Nicht bei allen Kollegen kann sie von Anfang an punkten, jedoch ihr jüngerer Kollege Chris Delany ist von ihren Fähigkeiten sofort beeindruckt. Es entsteht eine gute Basis für die spätere Zusammenarbeit.Es wird ihr kaum Erholung gegönnt, da erwarten sie schon die ersten Morde. Ein Serienkiller mit freudschem Hintergrund scheint es speziell auf sie abgesehen zu haben. Jeder Mord spricht ein Tabu der menschlichen Zivilisation an. Die Vergangenheit holt sie ein.

Die Spannungskurve ist gleichbleibend gut gehalten und man kann das Buch sehr gut lesen. Das Ermittler-Trio wird hoffentlich noch viele ungelöste Fälle aufklären. Dies wäre auch ein guter neuer Auftakt einer neuen CSI-Serie - aber diesmal im wunderschönen Irland!