Casey Hill: Tabu

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
cocky Avatar

Von

_Ein unaussprechliches Verbrechen. Ein unvorstellbares Motiv. Ein unaufhaltsamer Killer._
Bei der Polizei in Kalifornien war sie eine erfolgreiche CSI-Spezialistin. Nun kehrt Reilly Steel zusammen mit ihrem Vater in dessen alte Heimat Irland zurück. In Dublin sind indes nicht alle neuen Kollegen bereit, Reillys ungewöhnliche Ermittlungsmethoden zu akzeptieren. Doch dann gelingt es ihr, mehrere ungeklärte Morde einem einzigen Täter zuzuordnen: Alle Taten waren extrem grausam, alle beziehen sich auf das Werk Sigmund Freuds – jedes Opfer wurde vor seinem Tod gezwungen, eines der größten Tabus zu verletzen, die die Gesellschaft kennt. Reilly ermittelt weiter. Und ihr wird klar, dass der Killer ihre Vergangenheit sehr genau zu kennen scheint. Was sie nicht weiß: Das dunkelste aller Tabus ist für sie reserviert...

Meiner Meinung nach baut der Thriller von Anfang an Spannung auf und ich hatte nie das Gefühl auch nur einen Hauch gelangweilt zu werden. Wer aufmerksam liest und selbst „miträtselt“ wer der Täter sein könnte, der kommt wohl auch ziemlich leicht darauf. Da ich hier nicht zu viel über den Täter verraten möchte, sage ich nur, dass sich in mir eine Vermutung während des Verlaufes der Geschichte immer mehr gefestigt hatte und am Ende auch stimmte.
Nichtsdestotrotz hat die Spannung bei mir gelitten, denn schließlich wollte ich ja wissen ob ich richtig lag. Zumal die ganzen Morde des Täters auch erst einmal gründlich beleuchtet werden mussten. Schnell stellt sich heraus wieso das Buch „Tabu“ heißt und man folgt den Ermittlungen mit wachsender Neugier.
Einzig die Krankheitsgeschichte des Kollegen Chris Delaney ist mir negativ aufgefallen. Sie schien mir nichts anderes zu sein als ein Spannungserzeuger. Immer wieder erfährt man als Leser ein paar Häppchen, aber es gibt keine zufriedenstellende Auflösung.
Das Buch ist wirklich ein extrem spannendes Buch, dass mich beim Lesen in seinen Bann gezogen hat, sodass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen.
Eine interessante Story, gerade mit der Anlehnung an Sigmund Freud mit Sicherheit etwas, was man nicht alle Tage geboten bekommt.