Neue Forensikerin aus Irland

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Mir ging es ähnlich, wie manchen meiner kritisierenden Vorgänger, ohne dass ich den Inhalt erneut wiedergeben möchte: ich habe mich gut unterhalten, die handlenden Figuren sind sympathisch, bleiben aber irgendwie klinisch brav ohne Tiefe. Die Handlung ist auch nicht neu, ein Serienmörder nimmt sich diesmal Sigmund Freud als Grundlage, es sollen Tabus verletzt werden. Geschrieben ist das Ganze flüssig und gut lesbar, allerdings war ich ein bisschen von der kleinen Schrift genervt, vielleich werde ich aber auch nur alt und bevorzuge Bücher mit etwas größerer Schriftart..... (ich trage bereits eine Brille!).

Deswegen war ich mitten im Roman dann auch etwas angenervt, es entstand nach den ersten Morden ein Stillstand mit Längen im Erzählrhythmus. Nur die Neugier, wer es denn jetzt war, hat mich schließlich wieder weitergetrieben. Schön waren die Beschreibungen der irischen Dickschädelkollegen und des saufenden Vaters, hier wurden alle Klischees bedient.

Da dieser Krimi im Grunde nichts weltbewegend Neues zu bieten hatte,  konnte ich einfach kein "Spitze", sondern nur ein "Gut" vergeben. ich hoffe, die Autoren können das verschmerzen...