Die schmutzigen Tage

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buffy017 Avatar

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Eine Mauer trennt die beiden Städte Chernograd und Belograd. Während es in Belograd warm und farbenfroh ist, haben es die Menschen in Chernograd nicht so leicht. Denn Chernograd ist voller Magie - und Monster. Vor allem an den 12 Tagen nach Neujahr. An den "Schmutzigen Tagen" streifen die Monster frei umher und die Menschen leben in großer Angst. Genau in dieser Zeit verliert Kosara ihren Schatten und damit ihre Magie. Mit der Hilfe von Asen kommt sie einer Verschwörung auf die Spur, die viel größer und gefährlicher ist, als geahnt.

Das Buch ist von außen wunderschön. Ein toller Einband, dessen Muster sich im grünen Schnitt wiederfindet. Und genauso schön wie das äußere ist auch das Innere. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Von der ersten Seite bis zum Schluss bin ich völlig in die Geschichte eingetaucht. Der Schreibstil von Genoveva Dimova macht viel spaß, liest sich flüssig und sehr modern. Besonders gut haben mir die vielen verschiedenen und toll gestalteten Monster gefallen. Einige kennt man aus slawischen Märchen, andere waren mir völlig neu. Und auch die Idee, die Magie der Hexe in ihren Schatten zu stecken, fand ich großartig. Kosara und Asen waren mir auch auf Anhieb sympathisch. Ich möchte die kleinen - und großen - Sticheleien sehr und musste auch an der ein oder andern Stelle schmunzeln. Für mich ist das Buch fast so was wie ein modernes Märchen, und Märchen mochte ich als Kind schon. Deshalb hoffe, dass es weiter geht mit Kosara und Asen und der wundervoll magischen Welt, die von Dimova erschaffen wurde.