Annikas Trauma
Das Buchcover gefiel mir von den Farben und der Darstellung her sehr gut. Und dann fand ich das auf dem Klappentext angekündigte Thema bzw. die beiden Themen Kampf ums Klima heute und Kampf ums Hafenviertel Ende der 1980er Jahre sehr interessant. Der Autorin gelingt es sehr gut, beide Themen zu verbinden.
Der Hauptcharakter, Annika, war damals in Hamburg mit dabei, bis etwas Schlimmes passiert ist, über das sie bis jetzt nicht spricht. Heute lebt sie ein ruhiges Leben mit ihrem liebenden Ehemann und einem kleinen Laden in Lübeck. Bis sie in Kontakt kommt mit der 17jährigen Klimaaktivistin Luzie... Annika beginnt, sich um Luzie zu sorgen und reist mit ihr nach Italien, um ihrer eigenen Vergangenheit nachzuspüren. Was ist damals eigentlich wirklich passiert?
Ehrlich gesagt, hat mich Annika von Anfang bis Ende genervt: wehleidig und hysterisch nimmt sie die Geduld und Zuneigung der anderen, vor allem ihres liebevollen Mannes, als selbstverständlich hin und mischt sich überall ein. Die arme Luzie wird von ihr ja extrem gestalkt. Wir sind immerhin schon auf S. 141, als es über Luzie heißt: "Sie hat genug von all den Andeutungen, will endlich eine Antwort". Im richtigen Leben wäre kein Teenager und auch sonst niemand so geduldig.
Außerdem genervt hat mich die oft kitschige, pathetische Schreibweise: "Ein zartes, wehmütiges Lächeln umspielt ihre Lippen" (S. 185), "wunde Seelen, die sich nach Ruhe und Frieden sehnten" (S. 288).
Die Geschichte wird zum Ende hin immer mehr aufgebauscht und dramatisch. Ich finde zum Beispiel, das mit Luzies Erkrankung hätte nicht sein müssen.
Insgesamt war es für mich sehr interessant, über die Geschehnisse in der Hafenstraße Ende der 1980er Jahre mehr zu erfahren. Ich hab das Buch auch gern gelesen, aber manches war einfach zu viel.
Der Hauptcharakter, Annika, war damals in Hamburg mit dabei, bis etwas Schlimmes passiert ist, über das sie bis jetzt nicht spricht. Heute lebt sie ein ruhiges Leben mit ihrem liebenden Ehemann und einem kleinen Laden in Lübeck. Bis sie in Kontakt kommt mit der 17jährigen Klimaaktivistin Luzie... Annika beginnt, sich um Luzie zu sorgen und reist mit ihr nach Italien, um ihrer eigenen Vergangenheit nachzuspüren. Was ist damals eigentlich wirklich passiert?
Ehrlich gesagt, hat mich Annika von Anfang bis Ende genervt: wehleidig und hysterisch nimmt sie die Geduld und Zuneigung der anderen, vor allem ihres liebevollen Mannes, als selbstverständlich hin und mischt sich überall ein. Die arme Luzie wird von ihr ja extrem gestalkt. Wir sind immerhin schon auf S. 141, als es über Luzie heißt: "Sie hat genug von all den Andeutungen, will endlich eine Antwort". Im richtigen Leben wäre kein Teenager und auch sonst niemand so geduldig.
Außerdem genervt hat mich die oft kitschige, pathetische Schreibweise: "Ein zartes, wehmütiges Lächeln umspielt ihre Lippen" (S. 185), "wunde Seelen, die sich nach Ruhe und Frieden sehnten" (S. 288).
Die Geschichte wird zum Ende hin immer mehr aufgebauscht und dramatisch. Ich finde zum Beispiel, das mit Luzies Erkrankung hätte nicht sein müssen.
Insgesamt war es für mich sehr interessant, über die Geschehnisse in der Hafenstraße Ende der 1980er Jahre mehr zu erfahren. Ich hab das Buch auch gern gelesen, aber manches war einfach zu viel.