"Tage mit Milena" handelt von der 54-jährigen Annika. Annika führt in Lübeck ein ruhiges Leben. Sie ist mit Hendrik verheiratet und hat das Schreibwarengeschäft ihres Schwiegervaters übernommen. Eines Tages kommt die 17-jährige Luzie in ihr Geschäft, kauft zwei Tuben Sekundenkleber, klebt sich wenig später damit auf der Straße fest und gerät in Bedrängnis. Die Aktion läßt in Annika alte Erinnerungen an die 80er-Jahre wachwerden, als sie als junge Frau mit ihren Freunden Milena und Matti in der Hamburger Hausbesetzerszene unterwegs war. Um Luzie vor einem ähnlichen Schicksal, wie dem ihrer Freundin Milena, zu bewahren, folgt sie Luzie nach Hamburg und begibt sich mit ihr kurzentschlossen auf einen Trip nach Italien, um Matti zu treffen.
An sich hat mir das Buch gut gefallen. Das Thema ist hochaktuell. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. In Annikas Erzählstrang in der Gegenwart mischen sich immer wieder Erinnerungen an die Vergangenheit und die dramatischen Ereignisse in der Hausbesetzerszene und lassen so nach und nach ein Bild von Annika entstehen, das nachvollziehen läßt, warum sie Luzie unbedingt beschützen möchte. Das Einzige, was mir nicht so gut gefallen hat ist, daß ich das Ende des Buches schon relativ früh erahnen konnte. Aber Alles in Allem ist das Buch sehr lesenswert.
An sich hat mir das Buch gut gefallen. Das Thema ist hochaktuell. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. In Annikas Erzählstrang in der Gegenwart mischen sich immer wieder Erinnerungen an die Vergangenheit und die dramatischen Ereignisse in der Hausbesetzerszene und lassen so nach und nach ein Bild von Annika entstehen, das nachvollziehen läßt, warum sie Luzie unbedingt beschützen möchte. Das Einzige, was mir nicht so gut gefallen hat ist, daß ich das Ende des Buches schon relativ früh erahnen konnte. Aber Alles in Allem ist das Buch sehr lesenswert.