Reise in die Vergangenheit
Annika ist glücklich mit ihrer Beziehung und ihrem Beruf. Bis die 17-jährige Luzie in ihren Laden kommt, Sekundenkleber kauft und sich damit wenige Minuten später als Protestaktion auf den Asphalt klebt. Von diesem Moment an, gehen in Annika die Abgründe der Vergangenheit wieder auf: sie sieht in Luzie ihre frühere Freundin Milena, mit der sie in der Hamburger Hausbesetzerszene der 80er-Jahre aktiv war. Es beginnt eine Reise der beiden Frauen in Annikas Vergangenheit, um für Luzies Zukunft zu kämpfen.
Katrin Burseg erzählt mit ihrem Roman "Tage mit Milena" eine tiefgründige Geschichte über zwei Frauen, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten. Dabei geht es mit dem Klimaschutz um ein hoch aktuelles und gleichermaßen brisantes Thema. Man kann in diesem Roman aber auch Parallelen zwischen Jugendlichen von heute und damals sehen und wie das Schicksal einzelner eine Gruppe beeinflusst.
Der Autorin gelingt es dabei sehr gut, ein umfassendes Bild aus Gefühlen und Impulsen der Protagonisten zu skizzieren. Insgesamt zieht sich eine grundlegende Spannung durch das Buch, die an einigen wenigen Stellen abzureißen droht, weil mir persönlich manche Passagen zu langatmig waren. Dagegen hätte das Ende etwas genauer ausgeführt werden können. Trotzdem gibt das nur geringe Abstriche in meinem Gesamteindruck und ich kann das Buch sehr empfehlen.
Katrin Burseg erzählt mit ihrem Roman "Tage mit Milena" eine tiefgründige Geschichte über zwei Frauen, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten. Dabei geht es mit dem Klimaschutz um ein hoch aktuelles und gleichermaßen brisantes Thema. Man kann in diesem Roman aber auch Parallelen zwischen Jugendlichen von heute und damals sehen und wie das Schicksal einzelner eine Gruppe beeinflusst.
Der Autorin gelingt es dabei sehr gut, ein umfassendes Bild aus Gefühlen und Impulsen der Protagonisten zu skizzieren. Insgesamt zieht sich eine grundlegende Spannung durch das Buch, die an einigen wenigen Stellen abzureißen droht, weil mir persönlich manche Passagen zu langatmig waren. Dagegen hätte das Ende etwas genauer ausgeführt werden können. Trotzdem gibt das nur geringe Abstriche in meinem Gesamteindruck und ich kann das Buch sehr empfehlen.