Das Tagebuch eines Buchhändlers

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dannyplus Avatar

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Das Buch ist als Art Tagebuch zu sehen. Jeden Tag listet der Buchhändler Shaun Bythell seine Verkäufe im Internet und seine Verkäufe vor Ort. Und die Ereignisse am Tag. Es wird beschrieben wie sich der Buchhandel im Laufe der Zeit gewandelt hat mit der Aufhebung des Buchbindungspreises in Großbritanien und Amerika.
Es ist ein hartes Geschäft. Die Kunden wissen das Kulturgut Buch nicht mehr zu schätzen und neigen zu Unhöflichkeiten gegenüber dem Buchhändler. Auf der anderen Seite empfinde ich ihn als pessimistisch, teilweise unfreudlich und leicht abschätzend gegenüber anderen Menschen. Vielleicht ist dies aber auch sein Schutz gegenüber den harten Kampf des Überlebens in dieser Branche.

Das Buch liest sich locker weg. Jeder Tagebucheintrag beträgt höchstens eine bis 1 1/2 Seiten. Ich habe das Buch verschlungen, da dieses Buch auch meine Neugierde befriedigt hatte wie so das tägliche Leben eines Buchhändlers aussehen könnte.

Darüber hinaus wird auch das Leben in der schottischen Buchstadt Wigham detailiert porträtiert. Seine Mitarbeiter waren für mich am anfang recht nervig. Doch je länger das Buch dauerte, desto mehr möchte ich sie.

Fazit:
Alle Bücher, die ich zum Thema Lesen und Buchhändler gelesen habe waren eine Enttäuschung. Dieses Buch war für mich anders. Es hat mir sehr gut gefallen. Für mich hatte das Buch einen Lesesog. Eine leicht-lockere Lektüre über das Lesen, was ich jedem nur empfehlen kann.