Interessante Einblicke, aber nicht fesselnd

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buchkati Avatar

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Das Tagebuch eines Buchhändlers beschreibt die autobiographischen Erlebnisse von Shaun Bythell. Er betreibt in Wigtown den größten Secondhandladen für Bücher in Schottland. Er beschreibt in täglichen Einträgen die Anzahl der Kunden, die Einnahmen und die erworbenen Büchern. Dazu kommen Anekdoten, Meinungen über den generellen Buchhandel, besonders Amazon, ein paar Buchtipps und weitere Eindrücke des Alltages. Da schwierige Kunden, Existenzängste und steigende Kosten nicht besonders einfach sind, schreibt der Autor mit einer guten Portion Ironie und Sarkasmus, was mich nicht gestört hat.

Es ist also mehr einer Aneinanderreihung von Ereignissen, als eine generelle Handlung. Das ist zwar manchmal ganz unterhaltsam, aber hat mich nicht gefesselt. Ich habe das Buch eher ein wenig quer gelesen, als komplett am Stück. Das Buch ist denke ich spannend für Menschen, die selbst in der Buchbranche arbeiten oder vertiefende Einblicke in diese bekommen wollen.

Am Ende bleibt aber eine einfache, prägnante Kernaussage:
Wenn sie wollen, dass es weiterhin Buchhandlungen in ihren Städten gibt, kaufen sie dort und nicht bei Amazon.