Ein Tagebuch der besonderen Art

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Tagebuch meines Verschwindens von Camilla Grebbe ist ein packender Thriller.

Es geht um einen verschwundenen Polizisten, eine Profilerin die sich an nichts erinnern kann, einen ungelösten Mordfall der vor einigen Jahren in dem beschaulichen, ruhigen Örtchen Ormberg passiert ist, um eine eingeschworene Dorfgemeinschaft, ein Flüchtlingsheim, um einen Jungen namens Jake, der Frauenkleider und Schminke mag, und um Malin, eine junge Polizistin die aus Ormberg stammt und vor Jahren als Teenager die Kinderleiche des aktuellen Cold Case fand.

Der Schreibstil hat mich nicht hundertprozentig überzeugt, es war die Geschichte selber die mich gefesselt hat. Den Schreibstil empfand ich eher als schleppend und schwerfällig.
Die Geschichte wird von 2 Charaktären erzählt. Einmal aus der Sicht des Teenager Jakes, der ein Tagebuch findet. Dieses Tagebuch gehört der Profilerin die sich nach ihrem Verschwinden und ihrer Flucht an nichts erinnern kann. Gemeinsam mit Jake liest man die Tagebuch Einträge. Die andere Erzählung ist aus der Sicht von Malin, einer jungen Polizistin. Sie ist an der Lösung des Cold Case beteiligt, sowie der Aufklärung was mit Profilerin Hanne und ihrem Partner geschehen ist.
Beide Geschichten sind interessant und erweitern die Sicht auf die Geschehnisse.
Um nicht zu viel zu verraten und zu spoilern, sei nur so viel gesagt. Typisch Thriller mäßig, erwarten den Leser einige überraschende Wendungen und am Ende kommt nochmal ein unerwartetes Geheimnis ans Licht, mit dem ich definitiv nicht gerechnet habe.

Auch wenn der Schreibstil nicht ganz meins war, ist diese Geschichte wirklich spannend und enthält viele fesselnde Wendungen. Auch das Thema Flüchtlinge wird auf interessante Sichtweise dort verarbeitet.
Definitiv empfehlenswert!