Spannung made in Schweden !

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maharaven Avatar

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Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)
Eine Tote, mitten im Wald. Getötet an dem Ort, wo vor Jahren das Skelett eines kleinen Mädchens lag. Ein cold case, der nie gelöst wurde. Wer sind die Toten? Was hat der spurlos verschwundene Kommissar mit ihnen zu tun? Und warum erinnert Profilerin Hanne sich an keine Ermittlungsergebnisse? Die Einwohner des kleinen trostlosen Omberg, das mitten zwischen dunklen Kiefernwäldern liegt, halten sich bedeckt. Doch niemand, nicht einmal die Polizei, kann der Wahrheit entkommen, die sich nach jahrelangem Schweigen bahnbricht…

Autor (Quelle: amazon)
Camilla Grebe, geboren 1968 in Älvsjö in der Nähe von Stockholm. Sie studierte an der Stockholm School of Economics, hat den Hörbuchverlag »StorySide« gegründet und betreibt ein Beratungsunternehmen. Gemeinsam mit ihrer Schwester schrieb sie die erfolgreiche Krimi-Reihe um die Stockholmer Psychotherapeutin Siri Bergman. »Wenn das Eis bricht« war ihr erster eigener Roman, der für seine einzigartige Stimme in der Presse hochgelobt wurde. »Tagebuch meines Verschwindens« wurde mit dem Skandinavischen Krimipreis ausgezeichnet. Camilla Grebe lebt mit ihrer Familie in Stockholm.


Inhalt
s. Kurzbeschreibung

Daten zum Buch
Verlag: btb Verlag
ISBN: 3442718813
Preis Taschenbuch: 15,00 Euro
Preis Kindle: 12,99 Euro

Beurteilung
Ein gruseliges Cover! Nach Lesen des Buches hat man auch eine Erklärung für das auf dem Cover abgebildete Medaillon. Ebenso bezieht sich der Titel auch auf das Verschwinden des Gedächtnisses von Hanne.
Den ersten Teil der Profiler-Reihe "Wenn das Eis bricht" habe ich nicht gelesen, hatte aber diesbezüglich keine Probleme einzusteigen.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von drei Personen erzählt: Malin, Jake und Hanne. Was hat der Mord vor Jahren mit dem aktuellen Mordfall zu tun? Oft wechselt die Geschichte von einem Protagonisten zum nächsten, wenn es gerade spannend wird. Aber das ist wohl so von der Autorin beabsichtigt. Der Schreibstil von Camilla Grebe gefällt mir sehr gut. Er ist flüssig und ohne unnötige Ausschweifungen.
Der Beginn des Romans ist eher langatmig und nicht so spannend. Es kommen aktuelle Themen vor wie „Flüchtlinge“, verarmtes Dorf mit Arbeitslosigkeit. Im weiteren Verlauf steigt dann die Spannung bis zum doch (für mich) überraschenden Ende.

Fazit
Ich finde es handelt sich bei diesem Psychothriller um ein spannendes Buch, das auch zum Nachdenken anregt. Von mir 4 Sterne.