Toller Psychothriller!

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„Tagebuch meines Verschwinden“ ist ein Psychothriller von Camilla Grebe.
Die Originalausgabe erschien bereits 2017 unter dem Namen „Husdjuret“ bei Wahlström & Widstrand in Stockholm.
Die deutsche Erstausgabe aus dem btb-Verlag erscheint nun im Oktober 2019.

In dem fesselnden Thriller geht es um die Polizistin Malin, der Profilerin Hanne, die an Demenz leidet und dem kleinen Jake, ein Teenager welcher sich gerne mit Frauenkleidern, Pumps und reichlich Schminke verwandelt.

Der Prolog beginnt sehr spannend. Ein ganz normaler Teenagerabend unter Halbstarken, bei dem die junge Malin durch Zufall ein Kinderskelett findet.
Acht Jahre später ist Malin erwachsen und Polizistin in Ormberg geworden.
Ihr aktueller Fall ein sog. „Cold Case“ und ausgerechnet der, welche Leiche sie damals selbst fand.
Plötzlich verschwindet der Kollege Peter und seine Partnerin und Lebensgefährtin Hanne trifft völlig verwirrt im Wald auf den verkleideten Jungen und verliert dabei ihr Tagebuch, welches sich Jake aneignet.
Er liest heimlich darin und erfährt Dinge, die er besser nicht gewusst hätte.
Spannende Ermittlungen folgen: wie hängen die Toten mit dem Verschwinden des Kollegen Peter zusammen und warum kann sich Hanne an Nichts mehr erinnern?

Ich finde den Schreibstil von Camilla Grebe sehr bildlich, hatte immer eine perfekte Vorstellung von den Charakteren und das Buch war einfach zu lesen.
Die Erzählerperspektive wechselte immer zwischen den drei Hauptcharakteren Malin, Jake und Hanne. Diese Kapitel wurden immer kurz gehalten und machten somit neugierig auf den nächsten Erzähler.
Der Titel „Tagebuch meines Verschwindens“ lässt sich erst mit dem Lesen des Thrillers deuten.
Auch das Cover mit der Kette in der Hand passt perfekt zur Handlung.

Mein Fazit:
Absolut spannender und mitreisender Thriller, welcher mich bis zum Schluss gefesselt hat.