Vielversprechender Anfang

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Ich habe eine Schwäche für Kleinstadtromane, in der Menschen zur Ruhe kommen, zu sich selbst finden und ihre wahren Träume verwirklichen. Dieses Buch klingt vielversprechend. Ich würde gerne Willow Falls kennenlernen. Der kurze Einblick den Jared gewährt hat, hat mich schon neugierig gemacht.

Bei der Inhaltsangabe war ich erst skeptisch, ob mir Cassie als Protagonistin zusagen würde. Ich hatte befürchtet, dass sie mir als unsympathisches Biest, das unter Alkoholeinfluss die Hochzeit ihrer angeblich besten Freundin platzen lässt, völlig gegen den Strich gehen würde. Stattdessen bin ich von einer sehr angenehmen, sympathischen Figur überrascht worden, die in einer Gesellschaft, in der sie sich als Fremdkörper fühlt, versucht zurechtzukommen, ohne jemanden zu enttäuschen. Ein äußerst unsympathischer Ex lässt dann die Situation kollabieren und eröffnet ihr damit einen Ausweg. Ich glaube, zwischen Jared und Emmet wird es noch zu einem Showdown kommen - und ich hoffe sehr, dass Daya den Mistkerl nicht wieder mit offenen Armen empfängt, wenn er reumütig zu ihr zurückgekrochen kommt, weil er bei Cassie nicht mehr landen konnte.

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf Willow Falls, Jareds Familie, sein kleines Schwesterchen (aus irgendeinem Grund bin ich von einem Schwesterchen überzeugt), die Ahornsirup-Fabrik - ach, einfach auf die ganze wunderbare Kleinstadt mit Platz für große Träume und Individualität.