eine eine Geschichte über Freiheit, Träume und den Mut, sich seinem Schicksal zu stellen

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die.lese.anna Avatar

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Schon die Idee einer Welt, in der Träume Macht besitzen und gleichzeitig eine tödliche Gefahr darstellen können, hat mich sofort neugierig gemacht. Traumstaub-Magie, Zwielichtkreaturen und ein vom Krieg gezeichnetes Reich klingen nach einem atmosphärischen Setting, in das man tief eintauchen kann.

Besonders interessiert mich die Protagonistin Lio. Als Sklavin ohne Erinnerungen beginnt sie ihre Reise von einem absoluten Tiefpunkt aus, was ihre Entwicklung umso spannender macht. Ich mag Geschichten, in denen Figuren nicht von Anfang an stark oder mächtig sind, sondern ihre Stärke erst finden müssen. Lios Kampf um Freiheit, Identität und Selbstbestimmung wirkt emotional und vielschichtig, vor allem, weil ihre Albträume und Visionen offenbar eng mit der Welt und ihrem Schicksal verbunden sind.

Auch die Beziehung zwischen Lio und dem Traumweber Izan reizt mich sehr. Slow-Burn-Romance in Fantasy-Romanen gefällt mir besonders gut, wenn Gefühle sich langsam entwickeln und in einer gefährlichen Umgebung wachsen müssen. Dass ihre Verbindung sowohl Hoffnung als auch Risiko birgt, verspricht Spannung auf emotionaler und erzählerischer Ebene.

Darüber hinaus spricht mich an, dass Tale of Sun and Night als Auftakt einer Trilogie angelegt ist. Ich liebe es, eine neue Fantasywelt von Grund auf kennenzulernen und über mehrere Bände hinweg zu verfolgen, wie sich Konflikte, Magie und Figuren entfalten. Dieses Buch scheint alles mitzubringen, was ich an Fantasy schätze: eine düstere, kreative Welt, eine starke Heldin und eine Geschichte über Freiheit, Träume und den Mut, sich seinem Schicksal zu stellen.