Überfrachtet
Die Leseprobe startet intensiv und kompromisslos düster: Sklaverei, Gewalt und Machtmissbrauch werden ohne Schonung erzählt. Die Welt ist detailreich angelegt, das Magiesystem komplex. Gleichzeitig wirkt der Text stellenweise überladen; viele Begriffe, Erklärungen und Figuren drängen sich früh in den Vordergrund und bremsen den Lesefluss. Die Ich-Perspektive erzeugt Nähe, bleibt emotional aber noch distanziert. Ein starker, harter Auftakt mit viel Potenzial, der erzählerisch mehr Fokus und Ruhe vertragen könnte.