Nur keine Angst!

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loewenbaendiger Avatar

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Zu Beginn des Buches berichtet die damals fünfjährige Lucy von ihrer ersten Begegnung mit dem Tod. Man müsse keine keine Angst vor ihm haben, denn er sei nicht das Ende, hat ihr der über alles geliebte Vater erklärt. Nur wenige Tage später stirbt er in Ausübung seines Berufes bei einer Schießerei. Einige Jahre später verlieren Lucy und ihre Schwestern auch die Mutter.
Und Lucy selbst erkrankt als junge Frau an Krebs - sehr eindrücklich schildert die Autorin die Ängste vor jeder der zahllosen Kontrolluntersuchungen. Wie gut ich das nachfühlen kann - ich habe es genauso erlebt und erlebe es noch.
Auch Lucys Ehemann Mickey scheint von einer schweren Krankheit betroffen. Es sieht also so aus, als würde dies ein sehr ernstes und möglicherweise trauriges Buch. Aber die Erzählweise ist auf eine mitfühlende Art sehr menschlich und kommt ganz ohne Tränendrüsen und Effekthascherei aus. Ergreifend, aber nicht kitschig und sehr, sehr viel versprechend!