Prinzessin Lulu und die Todesfee

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ayasha Avatar

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Es ist mir bewusst, dass die Überschrift meines Leseeindrucks den Inhalt gewaltig verfälschen könnte. Aber mich hat der Prolog und diese ersten Seiten des Buches "Tanz auf Glas" dermassen in den Bann gezogen, so dass ich kaum die richtigen Worte finde, meine Gedanken in Worte zu fassen. Ich versuche zwar immer meine Eindrücke so objektiv wie möglich zu formulieren. Aber hier fällt mir im Moment hauptsächlich dieser eine Ausspruch ein: ich bin hin und weg - hin und weg von der Liebe mit der Ka Hancock über Lucys Vater beschrieben hat. Und welche Worte sie für ihn gefunden hat, mit der er seiner kleinen Tochter, die er liebevoll Prinzessin Lulu nennt, den Tod erklärte.
Aber auch das 1. Kapitel hat mir die inzwischen erwachsene Lucy näher gebracht und ich könnte mir vorstellen, sie als Freundin zu haben. Es gefällt mir wie sie mit dem Thema Angst und Krankheit umgeht und schon fast mit einer gewissen Nonchalance die Routineuntersuchungen über sich ergehen lässt. Gleichzeitig packt mich als Leser eine dunkle Vorahnung. Auch wenn ich im Moment situationsbedingt fast lieber Wohlfühlbücher lese, spüre ich, dass ich unbedingt wissen möchte, wie es Lucy weiter geht und ob die Untersuchungen tatsächlich keine dunklen Wolken über ihr Leben bringen. Ich weiss nicht, wie es Ka Hancock in diesen wenigen Seiten geschafft hat, mich so für sich und ihren Schreibstil einzunehmen und ich freue mich darauf, es durch die Lektüre des Buches herauszufinden. Das Buch ist auf jeden Fall schon Mal auf meiner Wunschliste gelandet. :-)