Tanz auf Glas

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
annalisa Avatar

Von

Als Lucy fünf Jahre alt ist erzählt ihr Vater ihr vom Tod, dass sie ihn nicht fürchten muss und dass er nicht weh tut. Das Sterben kann schon weh tun, aber der Tod selbst nicht. Lucy soll ihm offen begegnen und sich nicht vor ihm fürchten. Einige Zeit später erscheint ihr die "Todesfee" auf dem zwölften Geburtstag ihrer Schwester Pricilla. Einen Tag später stirbt ihr Vater - ermordet von einem Einbrecher. Zwölf Jahre später stirbt ihre Mutter an Krebs und Lucy ist mit ihren beiden Schwestern, Pricilla und Lily alleine.
Da die Mutter und auch schon die Großmutter der Mädchen an Krebs gestorben ist und die drei erblich vorbelastet sind, gehen sie regelmäßig zu Krebsvorsorgeuntersuchungen. Diese steht nun bei Lucy wieder an. Bei ihr ist sieben Jahre zuvor der Krebs ausgebrochen, mittlerweile gilt sie als "geheilt" muss aber ständig zu Untersuchungen. Lucys Schwestern stehen ihr bei, wollen sie begleiten oder treffen und sprechen sie gleich nach der Untersuchung. Diesmal scheint alles gut zu sein, die Laborproben stehen allerdings noch aus. Lucy sieht den Ergebnissen gelassen entgegen.
Die Leseprobe hat mich von Anfang an gefesselt, die Erklärung des Vaters, wie Lucy den Tod sehen soll ist sehr einfühlsam. Das Buch greift ein schwieriges Thema auf. Es ist klar, dass hier noch viel Trauriges folgen wird, aber schon das erste Kapitel zeigt, dass Lucy ihrer Krankheit gegenüber positiv begegnet und das Beste daraus macht.