Tanz auf Glas - gefühlvoller Roman

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evelyn Avatar

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In Tanz auf Glas wird eine gefühlvolle Geschichte über die Geschichtelehrerin Lucy Houston und ihren Mann Mickey Chandler erzählt, dieses Paar hat es nicht immer einfach. Lucys Vater war Polizist und hat schon sehr früh mit Lucy über den Tod gesprochen, ihr die Angst davor genommen. Irgendwie scheint dieser gespürt zu haben, dass er nicht alt werden würde. Denn schon am Tag nach dem 12ten Geburtstag von Lucys älteren Schwester Priscilla wird ihr Vater in der sonst scheinbar idyllischen Kleinstadt von einem Ganoven erschossen, Kurze Zeit später stirbt ihre Mutter an Krebs. Bereits im Alter von 26 Jahren erkrankte Lucy selbst am gleichen Krebs wie ihre Mutter, sie scheint momentan krebsfrei, doch die Angst bleibt. In der Leseprobe muss sie wieder einmal deswegen zu einer Kontrolluntersuchung. Eindrucksvoll und ohne auf die Tränendrüse zu drücken werden ihre Gefühle geschildert, aber auch die Angst ihrer Schwestern sie zu verlieren. Ihr Mann Mickey kann sie nicht unterstützen, weil er selbst gerade im Krankenhaus liegt. Warum er im Krankenhaus ist erfährt man zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Trotz der sehr traurigen Ereignisse, ist die Geschichte nicht düster, sondern die Protagonisten strahlen Lebensmut und Zuversicht aus. Lucy und ihre beiden Schwestern scheinen sehr gut in die aktive Dorfgemeinschaft integriert zu sein und sind sehr beliebt. Irgendwie wird der Leser auch gleich in die Familie mit eingebunden, wie wenn man die Personen schon ewig kennen würde.
Ein Buch mit Tiefgang, dass man nicht nebenbei lesen sollte.