Intensiv

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regenprinz Avatar

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„Tanz auf Glas“ (bzw. im Original „Dancing on Broken Glass“) ist ein wunderbar treffender Titel für diesen Roman, der mich sehr beeindruckt hat.

Vor allem die Schilderung von Mickeys psychischer Krankheit fand ich sehr gelungen und authentisch. Das habe ich so noch nirgends in einem Roman gelesen und die Darstellung hat mich wirklich überzeugt! Überhaupt sind die Figuren, ihre Auseinandersetzungen, ihre familiären und schicksalhaften Bindungen und Verstrickungen so gut dargestellt, dass man beim Lesen ganz dicht an sie herankommt. Diese Intensität hat mir wirklich gut gefallen.

Der Inhalt der Geschichte ist dann aber in der Tat herzzerreißend. Was Mickey und Lucy im Leben und in ihrer Liebesbeziehung widerfährt, dazu möchte ich hier gar nichts Genaueres verraten. Stellenweise war es für meinen persönlichen Geschmack sogar schon wieder zu dramatisch und emotionsgeladen, aber das geht mir bei amerikanischen Büchern öfter so und den positiven Gesamteindruck trübte das nur wenig.

Fazit: Dieser Roman ist es absolut wert, gelesen zu werden!