Sehr berührend

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engel43 Avatar

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Tanz auf Glas - zwei junge Menschen treffen die Entscheidung das Leben miteinander zu verbringen. Mickey leidet an einer bipolarer Störung und Lucy kämpft gegen das Schreckgespenst Krebs. Wir lernen eine kleine Ortschaft kennen, wo jeder jeden zu kennen scheint und Anteil am Leben des anderen nimmt. Wir lernen die beiden Schwestern von Lucy kennen, die alle ihr eigenes Päckchen zu tragen haben, aber wenn es drauf an kommt, für jede der Anderen einsteht. Es ist viel mehr als eine Liebesgeschichte, es ist ein wunderbares berührendes Buch.

Mich hat dieses Buch sehr berührt, beeindruckt und ein wenig traurig gemacht. Es ist wundervoll geschrieben, doch ich konnte es nicht einfach so lesen, ich brauchte Pausen, ich musste die Kapitel auf mich wirken lassen. Die Krankheit von Mickey ist sehr gut beschrieben, so dass man sie auch als Laie nachvollziehen kann. Auch die Medikation war für mich nachvollziehbar, da ich einige der Medikamente schon kannte, aber auch für die Leser, die sie nicht kennen, ist es gut beschrieben. Lucy und ihre Schwestern haben Angst vor Krebs, da sie ihre Mutter an dieser Krankheit verloren haben. Und bei Lucy ist die Krankheit tatsächlich auch ausgebrochen, aber sie den Krebs besiegt. Jetzt ist die Angst groß, ob er wieder kommt und die jährlichen Untersuchungen, werden von den Schwestern immer mit Magenschmerzen, Nervösität und Ängsten begleitet. Durch die Krankheit haben Lucy und Mickey beschlosssen in ihrer Ehe auf Kinder zu verzichten. Doch dann entdeckt Lucy bei einer Routineuntersuchung, dass sie schwanger ist. Was nun? Dieses Buch schildert die Freude und die Ängste ein Kind in diesse Beziehung zu gebähren, Wir fiebern mit, freuen uns mit, weinen mit, es ist sehr schön geschrieben, die Zweifel, die Ängste, aber auch die Freude von Lucy und Mickey, die Unsicherheit der Schwestern. Ich bereue nicht, dieses Buch gelesen zu haben und es ist für mich jetzt schon ein Jahreshighlight.