Tanz auf Glas

Die drei Houston-Schwestern Priscilla, Lily und Lucy verlieren früh ihre Eltern, was die drei ganz besonders zusammenschweisst. Der Vater,ein Polizist, wird, als Lucy fünf Jahre alt ist, niedergeschossen und stirbt, ein Tag nach Priscillas Geburtstag, als Lucy die Todesfee gesehen hat. Als Lucy 17 Jahre alt ist, verlieren die drei auch ihre Mutter, die an Unterleibskrebs stirbt. Der Krebs muß wohl in der Familie liegen, denn Großmutter und Tante sind ebenfalls daran gestorben und bei Priscilla wird ein bösartiger Knoten in der Brust gefunden, aber sie überlebt. Lucy lernt mit 21 Jahren auf einer Party Mickey Chandler kennen und die beiden verlieben sich Hals über Kopf, aber ihre Liebe hat Anfangsschwierigkeiten, denn Mickey möchte sich wegen seiner Krankheit nicht binden, denn er leidet an einer bipolaren Störung, gekoppelt mit Depressionen, was das Zusammenleben mit ihm sehr schwer macht. Doch Lucy lässt sich davon nicht schocken und so verleben die beiden sehr glückliche fünf Jahre, bis bei Lucy auch Krebs festgestellt wird. Die Zeit danach erweist sich als schwierig, denn nicht nur Lucy kämpft gegen den Krebs, sondern auch Mickey gegen die Depressionen. Als beide alles überstanden haben, fassen sie für sich ein paar Punkte zu einem Vertrag zusammen, in dem festgehalten wird, dass die beiden keine Kinder haben werden und Lucy sich sterilisieren lässt. Der Vertrag wird am Kleiderschrank festgeklebt, damit beide immer erinnert werden. Sechs Jahre später, Lucy ist 32 Jahre alt, Mickey befindet sich nach einem erneuten Zusammenbruch in einem Sanatorium, und hat gerade eine Krebsnachsorgeuntersuchung bei ihrer befreundeten Gynäkologin hinter sich, als diese sie benachrichtigt, dass Lucy schwanger ist. Bis sich alle an den Gedanken gewöhnt haben und Mickey sich abreagiert hat, kommt der nächste Schicksalsschlag: In Lucys Brust ist ein Knoten gefunden worden und dieser hat Metstasen gestreut, auch in der Lunge...
Eine empfindsame Liebesgeschichte zweier Menschen, die schon in jungen Jahren heftige Schicksalsschläge zu verarbeiten hatten, aber trotzdem mutig und glücklich weitergemacht haben.
Ich glaube, dass ich bei bisher keinem Buh so viele Taschentücher benötigt habe!