Tanz auf Glas

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jerri Avatar

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Lucy und Mickey - ein Paar, das einen steinigen Weg geht. Lucy, durch ihre Mutter und Großmutter erblich vorbelastet, überlebt eine Brustkrebserkrankung und lebt in ständiger Angst, daß der Krebs zurückkommt. Mickey leider an einer bipolaren Störung mit manisch-depressiven Phasen. Als sie heiraten, beschließen sie unter anderem, keine Kinder zu bekommen, das Risiko, ihre Krankheiten zu vererben wollen sie nicht eingehen. Es geht auch 11 Jahr lang gut. Dann wird Lucy schwanger. Nach anfänglichem Zaudern, wie sie darauf reagieren sollen, ist die Freude groß. Getrübt wird ihr Glück allerdings kurz darauf durch eine todbringende Diagnose. Der Krebs bei Lucy ist zurückgekehrt. Das bringt das Paar fast auseinander. Lucys Chance auf Gesundung würde ihr Kind das Leben kosten.

Tagebucheinträge und Rückblicke unterbrechen die Geschichte laufen, durch sie erfährt man aus der Vergangenheit der beiden. Sie leben in enger Beziehung zu ihrer Familie und ihren Freunden. Ohne diese sind die Probleme nicht zu lösen. Der Zusammenhalt der Gesellschaft erscheint mir allerdings etwas unrealistich.

Der Roman ist recht flüssig zu lesen. Das schwere Thema ist allerdings mit ein Grund, warum sich das Lesen dann doch etwas in die Länge zieht. Es ist definitiv kein Buch für ein paar frohe Stunden am Abend.