Tanz auf Glas

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karina86 Avatar

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Dieses Buch ist ein wahres Kleinod. Eines dieser Bücher, dass man sanft in sein Bücherregal stellt und mit Ehrfurcht betrachtet.
Selten hat mich eine Geschichte so ergriffen und so mitgenommen, wie die Geschichte von Lucy und Mickey.

Eigentlich ist es ein Wunder, dass sie Lucy so bedingungslos darauf einlassen konnte Mickey zu lieben. Er ist ein herzenguter Mann, aber er leidet unter einer psychischen Störung - er ist manisch-depressiv. Manchmal hat er sich dank vieler Medikamente unter Kontrolle, doch in regelmäßig Abständen verliert er den Boden unter den Füßen. Nur in psychatrischer Behandlung und durch die Kraft und Liebe seiner Frau Lucy schafft er es regelmäßig wieder auf die Beine zu kommen.
Als ob das nicht schon genug wäre, um eine Beziehung zwischen den beiden zu erschweren, erkrankt Lucy an Krebs. Sie hat die erste Chemotherapie gut überstanden - dank ihrem Mann Mickey, der trotz seiner eigenen Erkrankung immer an ihrer Seite stand und fest daran glaubte, dass sie den Kampf gewinnen würde.
Und eines Tages, da werden sie vom Glück gesegnet. Eigentlich hieß es, dass Lucy keine Kinder mehr bekommen kann - und auf Grund der Vorgeschichte der beiden hatten sie sich eh entschlossen lieber keine Kinder zu bekommen. Doch es geschieht das unmögliche und Lucy wird schwanger. Gemeinsam bereiten sich die zwei auf dieses große Abenteuer vor - bis auf den Tag an dem Lucy erfährt, dass der Krebs zurück ist und nun nicht nur ihr Leben, sondern auch das ihres ungeborenen Kindes bedroht.

Dieses Buch ist eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Mal freut man sich himmerhochjauchzend mit den beiden Hauptcharakteren, im nächsten Moment möchte man mit Lucy weinen und mit Mickey seine Wut gegen die Ungerechtigkeiten der Welt hinaus schreiben. Dieses Buch nimmt einen mit auf eine Reise... und es lohnt sich dieses Kleinod zu lesen. Von der ersten bis zur letzten Seite.